Ich habe Geschichten geschrieben, von denen ich erst Jahre spĂ€ter verstand, dass sie real waren. Nicht faktisch â aber emotional.
Erinnerungen, die nie passiert sind. Und doch in mir wohnen.
Fiktion ist keine LĂŒge. Sie ist eine andere Form von Wahrheit.
Sie zeigt nicht, wie die Welt ist. Sondern wie sie sich anfĂŒhlt.
Viele meiner Texte beginnen mit etwas âUnwirklichemâ: eine Stadt, die sich bewegt. Eine Frau, die nie schlĂ€ft.
Aber was dort geschieht, ist oft nÀher an mir als das, was ich erlebe.
Vielleicht ist das der Sinn von Literatur:
Die OberflÀche brechen.
Und zeigen, was darunter lebt.
