Necronomadica

Die Welt stirbt. Nicht durch Feuer oder Flut, sondern durch das langsame Ausfransen der Realität.

In dieser Sammlung von 27 surrealen, miteinander verwobenen Geschichten erleben Sie ein Ende der Welt, wie Sie es noch nie gelesen haben. Vergessen Sie Helden und Schlachten – hier kämpfen die letzten Menschen gegen einen weitaus unheimlicheren Feind: den Verlust von Bedeutung.

Begleiten Sie Elara, eine Frau, die an einer Kreuzung steht, an der jede Straße zu einem anderen Ende der Welt führt. Treffen Sie Kaelan, einen Geschichtenerzähler, dessen Stimme gestorben ist und der einen Ort finden muss, der Stimmen speichert. Entdecken Sie eine Bibliothek ohne Bücher, in der die Geschichten als Schwingungen in der Luft hängen, und einen Bahnhof, an dem Züge aus dem Nichts erscheinen und zu Staub zerfallen.

Die Entscheidung der Wandernden ist eine tiefgründige, poetische und melancholische Reise in eine Welt, die unserer eigenen auf unheimliche Weise ähnelt. Es ist eine Meditation über Verlust, Erinnerung und die unzerstörbare Kraft der Hoffnung, die selbst dann noch existiert, wenn alles andere verloren ist.

Wenn Sie die philosophische Tiefe von Cormac McCarthys „Die Straße“, die surreale Weltenbildung von Jeff VanderMeers „Auslöschung“ und die poetische Prosa von Italo Calvinos „Die unsichtbaren Städte“ lieben, dann werden Sie in dieser Sammlung ein neues Zuhause finden.

Jede Geschichte ist ein Fragment, ein Puzzleteil. Zusammen ergeben sie ein atemberaubendes Mosaik einer Welt am Rande des Nichts, in der die letzte und wichtigste Entscheidung nicht darin besteht, zu überleben, sondern eine Richtung zu wählen.

 

Die Charaktere in diesem Buch sind Fiktion. Aber ihre Reisen sind real. Wir alle stehen an unseren eigenen Kreuzungen. Wir alle kämpfen mit unseren eigenen Geistern. Wir alle suchen nach einem Sinn in einer Welt, die oft sinnlos erscheint. Und wir alle müssen unsere eigene Entscheidung treffen: Geben wir auf, oder gehen wir weiter?

Dieses Buch ist meine Antwort auf diese Frage. Es ist ein Liebesbrief an die menschliche Fähigkeit, selbst im Angesicht der größten Dunkelheit einen Funken Hoffnung zu finden. Es ist eine Hommage an all die stillen, unsichtbaren Kämpfe, die wir jeden Tag führen. Und es ist ein Versprechen, dass wir nicht allein sind.