Die Welt ist nicht mit einem Knall untergegangen, sondern mit einem langsamen, qualvollen Seufzer. In der pulsierenden Kakophonie einer zersplitterten Zukunft irrt ein Überlebender durch die Geisterstädte unserer Träume.
»Ich balanciere auf einem Ponton aus Plastikmüll, der sich bis zum Horizont erstreckt. Die ehemaligen Wolkenkratzer von Miami ragen halb versunken aus dem Wasser. Ein Schwarm flüchtender Pelikane kämpft gegen die Strömung, die nach Öl schmeckt.«
Von der schwimmenden Stadt bis zur Stadt der Träume, von der antarktischen Zuflucht bis zum letzten Kraftwerk – jede Station dieser albtraumhaften Odyssee ist ein Spiegel unserer gegenwärtigen Ängste. In dreißig fragmentarischen Episoden entfaltet sich das Panorama einer Zivilisation, die ihre eigenen Grundlagen zerstört hat und nun zwischen den Scherben nach Bedeutung sucht.
Expressionistisch, surreal und schonungslos konfrontiert uns dieses literarische Experiment mit dem unaussprechlichen Verdacht: Was, wenn es bereits zu spät ist? Was, wenn diese Visionen nicht Fiktion, sondern Prophezeiung sind?
Ein Buch für jene, die den Mut haben, der Dunkelheit ins Auge zu blicken und trotzdem nicht wegzusehen.
Rezensionen
Eine poetische Weltreise jenseits von Karten und Kompass
Ein wunderbares Buch voller Tiefe, das mehr ist als nur ein Reisetagebuch. Jedes Kapitel entführt in neue Gedankenwelten – mal real, mal träumerisch, immer berührend. Sprache und Stil sind feinfühlig, voller Bilder und leiser Weisheit. Ideal für alle, die das Nachdenken und Staunen lieben. Absolute Leseempfehlung!
spannend von Anfang bis ende
Gute Unterhaltung. Spannend von Anfang bis Ende. Die Art Und Weise wie bestimmte Orte und Situationen beschrieben werden ist einfach nur toll. Teilweise war ich so vertieft das ich alles andere um mich herum vergessen habe. Auch Die Zeit verflog beim Lesen rasend schnell. Habs bis abends in einem Rutsch durchgelesen und ehrlich Genossen. Besonders toll fand ich den Protagonisten.
Schönes Buch zum Nachdenken und Festhalten
Ich wusste ehrlich gesagt nicht genau, was mich erwartet – aber ich wurde positiv überrascht! Dieses Buch ist eine tolle Mischung aus Reisetagebuch, Reflexionshilfe und Gedanken-Sammelplatz. Die Kapitel regen wirklich dazu an, mal innezuhalten und sich mit den eigenen Träumen, Erinnerungen oder Zielen auseinanderzusetzen. Man merkt, dass hier mit Herz gearbeitet wurde – die Texte sind liebevoll formuliert, und das Design ist stilvoll, ohne kitschig zu wirken. Manche Fragen haben mich richtig zum Nachdenken gebracht. Wer gern schreibt und sich selbst ein Stück besser kennenlernen will, findet hier eine richtig schöne Begleitung. Kleine Anmerkung: Ein paar Seiten könnten etwas strukturierter sein – aber das ist Geschmackssache. Insgesamt eine klare Empfehlung, auch super als Geschenk geeignet!
Weltreise fürs Herz und den Kopf
Dieses Buch hat mich echt überrascht – im besten Sinne. Man denkt erst, es geht einfach nur um Reisen oder Orte, aber schnell merkt man Es geht um viel mehr. Jedes Kapitel ist wie ein kleines Fenster in eine andere Welt – manchmal real, manchmal eher traumartig oder symbolisch. Und genau das macht den Reiz aus. Die Sprache ist besonders – poetisch, aber nicht übertrieben. Man spürt, dass hier jemand mit viel Feingefühl schreibt. Manche Sätze bleiben einfach hängen, wie Gedankenanker, die man mit sich herumträgt. Was mir besonders gefallen hat: Das Buch lädt zum Nachdenken ein, aber ohne belehrend zu wirken. Es geht um Identität, Wahrnehmung, Umbrüche – und das alles in einem sehr ruhigen, fast meditativen Ton. Man kann die Kapitel einzeln lesen, oder sich treiben lassen – so oder so hat man am Ende das Gefühl, eine Reise gemacht zu haben, die nicht nur über den Globus, sondern auch nach innen geführt hat. Für alle, die Lust auf etwas anderes haben als den klassischen Roman oder Reisebericht – absolut lesenswert!
fiebriger Traum
Das Buch fühlt sich an wie ein fiebriger Traum zwischen Reisebericht und Verschwörungsthriller, und genau das macht’s so faszinierend. Die Sprache ist oft pathetisch, manchmal etwas zu dick aufgetragen, aber sie zieht einen sofort in diese düstere, surreale Welt. Die ersten Stationen sind spannend und unheimlich zugleich, die Atmosphäre von London grandios eingefangen. Man will unbedingt wissen, was hinter dieser „kartographischen Verschwörung“ steckt. Kein leichter Stoff, aber für Fans von mysteriösen, philosophischen Reisen ein echter Sog.
Gefällt mir
Die Sprache ist poetisch, fast alchemistisch. Jede Metapher wirkt wie ein Schalter, der verborgene Denkräume öffnet. Wenn die Themse wie Quecksilber unter den Füßen des Erzählers fließt, spürt man das Kippen der Realität – ein faszinierender Einstieg in eine Reise, die schnell klar macht: Es geht hier nicht nur um Orte, sondern um Bedeutung. Besonders beeindruckend ist die dichte Atmosphäre, die der Text erschafft: London erscheint als düsteres, geheimnisvolles Portal, hinter dessen Fassaden sich eine erschütternde Wahrheit verbirgt.
Eine atemberaubende literarische Weltreise der besonderen Art!
Alexander Strassers „In 80 Kapiteln um die Welt: Notizbuch der Kartographen“ ist ein absolutes Meisterwerk, das mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Dieses Buch ist weit mehr als nur eine Reisebeschreibung – es ist eine tiefgründige, poetische und zugleich verstörende Erkundung der Welt und des menschlichen Daseins. Schon die ersten Sätze entführen den Leser in eine dichte, fast traumartige Atmosphäre: Die Themse fließt „wie Quecksilber“, London wird zu einem Labyrinth aus Geheimnissen, und der Protagonist begibt sich auf eine Odyssee, die nicht nur den Globus umspannt, sondern auch die Abgründe der menschlichen Existenz auslotet. Strassers Sprache ist von hypnotischer Schönheit – jede Metapher sitzt, jedes Bild bleibt im Gedächtnis haften. Was dieses Buch so einzigartig macht, ist die Verbindung von Reisebericht und philosophischer Tiefe. Die 80 Stationen der Weltreise enthüllen nach und nach eine „kartographische Verschwörung“, die Fragen nach Wahrheit, Identität und der Natur der Zivilisation aufwirft. Dabei wechselt der Autor mühelos zwischen viktorianischer Mystik und moderner Paranoia, ohne je die Spannung zu verlieren. Ein literarisches Juwel für alle, die nach Büchern suchen, die gleichzeitig fesseln und zum Nachdenken anregen. Strasser schafft eine Welt, die so faszinierend wie beunruhigend ist – und die man auch nach dem Lesen nicht mehr vergisst. Absolute Leseempfehlung! Für Fans von: Borges‘ labyrinthischem Erzählen, Pynchons Verschwörungstheorien und der atmosphärischen Dichte eines David Mitchell.
Ein ungewöhnliches Buch, das noch lange nachhallt.
In 80 Kapiteln um die Welt ist kein gewöhnliches Reisetagebuch – es ist ein literarischer Trip, der sich irgendwo zwischen Traum, Weltreise und Identitätssuche bewegt. Der Sprachstil ist poetisch, manchmal fast schon hypnotisch, und zieht einen sofort in eine Atmosphäre, die eher an surreale Literatur als an klassischen Abenteuerroman erinnert. Besonders gefallen hat mir, wie stark die Bilder sind: Londons Nebel, verzerrte Spiegel, das Gefühl, zwischen den Welten zu stehen – das hat etwas Magisches. Manchmal wirkt es bewusst rätselhaft, fast verschlüsselt, was aber gut zum Ton der Geschichte passt. Wer eine klare Handlung oder klassische Reiselogik erwartet, wird sich vielleicht schwertun – hier geht es mehr ums Gefühl als um Fakten. Für mich war genau das der Reiz: sich treiben lassen, Kapitel für Kapitel, Kontinent für Kontinent. Man entdeckt weniger geografische Orte als innere Landschaften.
Rezension: Eine Weltreise in 80 Kapiteln – Das Notizbuch der Kartographen
n 80 Kapiteln um die Welt: Notizbuch der Kartographen ist mehr als nur ein Buch – es ist ein Kompass für die Seele, ein Kaleidoskop aus Geschichten, Gedanken und geografischen Träumereien. Jedes Kapitel öffnet ein Fenster zu einer neuen Welt, einer neuen Perspektive, einer neuen Wahrheit. Der Autor, ein wahrer Kartograf des Geistes, zeichnen keine Landkarten im herkömmlichen Sinne. Stattdessen vermisst er die inneren Landschaften des Menschen, die Kontinente der Emotionen, die Ozeane der Erinnerungen. Mit einer Sprache, die zugleich präzise und poetisch ist, entführen sie den Leser auf eine Reise, die sowohl geografisch als auch introspektiv ist. Jedes Kapitel ist ein kleiner Kosmos, ein Mikrokontinent voller Entdeckungen. Mal humorvoll, mal nachdenklich, mal surreal – doch stets mit einem tiefen Verständnis für die Komplexität und Schönheit der Welt. Die Vielfalt der Themen und Stile macht das Buch zu einem wahren Schatz für alle, die das Unbekannte lieben und das Bekannte neu entdecken möchten. Besonders beeindruckend ist die Fähigkeit des Autors, scheinbar Alltägliches in ein neues Licht zu rücken. Sie zeigen uns, dass die wahre Reise nicht immer in der Ferne liegt, sondern oft in der Tiefe des eigenen Bewusstseins. Das Notizbuch wird so zum Spiegel, in dem wir uns selbst erkennen können. In 80 Kapiteln um die Welt ist ein literarischer Atlas, der nicht nur Wege zeigt, sondern auch Fragen stellt. Es ist ein Buch für Entdecker, Träumer und Denker – für alle, die bereit sind, die Welt mit neuen Augen zu sehen.