Die futuristischen Türme Dubais ragen wie Mahnmale einer Zivilisation zwischen Gestern und Morgen in den Wüstenhimmel. Ich trete in die zweite Phase meiner vorbestimmten Reise, während ein einflussreicher Geschäftsmann mir unerwartet finanzielle Unterstützung anbietet – für ein Projekt, dessen wahre Natur ich selbst noch nicht begreife.
In einem verstaubten Souk in Muscat halte ich verblüfft die Gegenstände meines Großonkels in den Händen – ein seltsames astronomisches Instrument, das unter dem Händlertisch auf mich gewartet zu haben scheint. Die Felsenstadt Petra offenbart eine verborgene Inschrift mit einer Sternenformation, und ein Archäologe spricht von meinem Großonkel, als hätte er ihn persönlich gekannt. An der Klagemauer in Jerusalem finde ich einen dreißig Jahre alten Zettel mit seiner Handschrift, während ich im Gewirr des Großen Basars von Istanbul einem Mann folge, der mir selbst erschreckend ähnelt – und mich unversehens in einem geheimen Treffen der „Kartographen“ wiederentdecke.
In Teheran enthüllt ein unterirdisches Atelier Gemälde meiner bisherigen Reisestationen, an der Seidenstraße in Samarkand erzählt mir ein Nachfahre Marco Polos von verborgenen Handelsrouten. Die verzweifelte Suche nach meinem verlorenen Notizbuch führt mich durch die Gesellschaftsschichten Mumbais, bis ein Straßenkind es mir zurückbringt. Am heiligen Ganges in Varanasi durchlebe ich eine spirituelle Krise, ein Sadhu überreicht mir einen geografischen Code.
Das Muster verdichtet sich mit jedem Schritt: Von der verborgenen Kammer im Himalaya-Kloster, wo der Lama das Symbol in meinem Notizbuch erkennt, über die halluzinatorischen Visionen meines Großonkels auf einem heiligen Berg in Tibet, bis zur Rettung eines ertrinkenden Jungen in Bangkoks schwimmendem Markt. Die versteckte Kammer in Angkor Wat mit dem Steinrelief einer Weltkarte, die meiner Notizbuchskizze entspricht, das Foto des Kriegsveteranen in Hanoi, das verlassene Büro der Handelsgesellschaft in Shanghai – jede Station enthüllt ein weiteres Fragment eines Rätsels, das älter ist als meine Existenz.
Die Terrakotta-Figur in Xi’an mit den Gesichtszügen meines Großonkels, die verborgene Kammer mit dem Weltkartenfragment auf der Großen Mauer, die Nomaden der Mongolei mit ihrem Wissen über die geheime Versammlung aller 80 Jahre – sie führen mich zu einer Erleuchtung im Zen-Garten von Kyoto und schließlich zur überraschenden Wiederbegegnung mit Elise in Tokyo, die mir ihre wahre Identität als Enkelin des Rivalen meines Großonkels offenbart. Gemeinsam beschließen wir, die nächste Etappe unserer Reise anzutreten – zwei widerwillige Erben eines kosmischen Puzzles, das seit Generationen auf seine Vollendung wartet.
Rezensionen
In 80 Kapiteln um die Welt - 2
Diese fesselnde Reise führt den Leser durch versteckte Kammern, uralte Symbole und verstörende Wiederbegegnungen. Wie ein moderner Indiana Jones folgt der Protagonist den Spuren seines Großonkels – von Dubai bis Tokyo – und entdeckt dabei ein kosmisches Puzzle, das Generationen überdauert hat. Jede Station birgt neue Geheimnisse, mystische Begegnungen und unerwartete Verbindungen. Brillant erzählt, voller Intrigen und metaphysischer Tiefe. Ein Buch, das unter die Haut geht und lange nachhallt. Absolut lesenswert!
Mehr Philosophie als Action – außergewöhnliche Weltreise in Buchform 20. Juli 2025
Das Buch ist kein typischer Abenteuerroman. Es gibt zwar eine Reise durch viele spannende Länder, aber die Geschichte ist ruhig und nachdenklich erzählt. Der Autor beschreibt die Orte sehr genau und benutzt viele Bilder und Vergleiche, die zum Nachdenken anregen. Mir hat gefallen, dass die Geschichte besonders geschrieben ist und viele interessante Orte vorkommen. Der Hauptfigur folgt man gerne, auch wenn es mehr um seine Gedanken und Gefühle geht als um spannende Action. Manchmal war mir der Schreibstil aber zu „verkünstelt“ – es gibt viele lange Beschreibungen und die Gespräche wirken oft etwas gestellt. Nebenfiguren bleiben eher im Hintergrund. Fazit: Wer ruhige, besondere Geschichten mag und gerne mitdenkt, wird das Buch mögen. Wer einfache Abenteuer sucht, für den ist es weniger geeignet.
Spannend und verrückt 🙂
Dieser zweite Teil ist wie ein wilder Ritt durch die halbe Welt, vollgepackt mit Geheimnissen, Zufällen und Rätseln, bei denen man manchmal selbst nicht mehr weiß, was real ist und was Vision. Das Ganze ist sehr gut geschrieben, teilweise fast schon filmreif. Ich fand’s sehr spannend, vor allem die Szenen in Petra, Varanasi und auf dem schwimmenden Markt in Bangkok – da hatte ich echt Gänsehaut. Aber an ein paar Stellen war’s mir dann doch zu viel: zu viele mystische Zufälle, zu viele Enthüllungen hintereinander. Manchmal hätte ich mir ein bisschen mehr Ruhe oder Tiefe gewünscht, statt ständig die nächste Offenbarung. Trotzdem: Wer auf geheimnisvolle Reisen steht, bei denen man nie weiß, was hinter der nächsten Ecke passiert, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Ein bisschen verrückt, ein bisschen spirituell, ziemlich episch – und definitiv nicht langweilig. Von mir solide 4 Sterne!
Mischung aus „Indiana Jones“ und spiritueller Reiseerzählung
Dieses Buch liest sich wie eine Mischung aus „Indiana Jones“ und spiritueller Reiseerzählung, und ich hab’s echt verschlungen. Es ist voll von atemlosen Ortswechseln, geheimnisvollen Begegnungen und Symbolen, die man gar nicht alle auf einmal fassen kann. Manchmal wirkt’s fast überladen, als würde der Autor unbedingt jedes exotische Klischee abarbeiten, aber das macht auch den Reiz aus. Die Geschichte packt, weil sie persönlich bleibt – und weil man unbedingt wissen will, wie dieses kosmische Rätsel endet.
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Der namenlose Protagonist begibt sich auf eine atemberaubende Odyssee, die ihn von den Souks des Nahen Ostens bis in die Zen-Gärten Japans führt – stets auf den Spuren eines rätselhaften Großonkels und eines Projekts, dessen Tragweite sich erst nach und nach offenbart. Jede Etappe, ob Petra, Jerusalem, Teheran oder Varanasi, birgt ein neues Puzzleteil in einem über Generationen verschlüsselten Vermächtnis. Dabei gelingt dem Autor eine meisterhafte Verbindung von realen Schauplätzen, historischen Anspielungen und beinahe mythischer Symbolik.
Zwischen Realität und Mysterium
In 80 Kapiteln um die Welt – Teil 2 ist ein echtes Leseabenteuer, das einen mitzieht wie eine Mischung aus Reisetagebuch, Schatzsuche und spiritueller Entdeckung. Die Orte sind nicht nur Kulisse, sondern werden fast selbst zu Figuren – atmosphärisch, geheimnisvoll und voller Symbolik. Besonders gut hat mir gefallen, wie das Persönliche mit dem Globalen verwoben wird, als würde man beim Lesen wirklich einem alten Geheimnis auf die Spur kommen. Manche Stellen wirken fast wie ein Traum – surreal, aber stimmig, was das Ganze noch spannender macht. Der Schreibstil ist poetisch, ohne abgehoben zu sein, und die Erzählung hält ein angenehmes Tempo, obwohl sehr viel passiert. Für meinen Geschmack hätte es an wenigen Stellen etwas weniger Symbolik sein dürfen – nicht jeder Hinweis muss gleich mystisch sein. Aber insgesamt ist das Buch eine faszinierende Fortsetzung, die Lust auf mehr macht.
Sehr schönes Buch
Diese epische Reiseerzählung ist ein literarisches Mosaik aus Abenteuer, Geschichte und Mystik, das den Leser atemlos von Station zu Station trägt. Mit poetischer Präzision und filmischer Bildkraft führt sie durch die Souks, Basare, Tempel und heiligen Stätten einer Welt, in der Vergangenheit und Gegenwart untrennbar verwoben sind. Jede Begegnung, jeder Fund und jede Offenbarung bringt ein weiteres Puzzlestück ans Licht – und vertieft das große Rätsel, das Generationen überdauert. Die Erzählung vereint die Spannung einer Schatzsuche mit der Tiefe einer spirituellen Pilgerreise. Ein Buch, das nicht nur erzählt, sondern einlädt, selbst zum Entdecker einer Geschichte zu werden, die älter ist als die eigene Erinnerung.
In 80 Kapiteln um die Welt - 2
Diese fesselnde Reise führt den Leser durch versteckte Kammern, uralte Symbole und verstörende Wiederbegegnungen. Wie ein moderner Indiana Jones folgt der Protagonist den Spuren seines Großonkels – von Dubai bis Tokyo – und entdeckt dabei ein kosmisches Puzzle, das Generationen überdauert hat. Jede Station birgt neue Geheimnisse, mystische Begegnungen und unerwartete Verbindungen. Brillant erzählt, voller Intrigen und metaphysischer Tiefe. Ein Buch, das unter die Haut geht und lange nachhallt. Absolut lesenswert!