NEONHERZ – Eine Geschichte über Identität, Fragmentierung und die Kunst, in mehreren Realitäten gleichzeitig zu existieren
Lia wacht in einer Welt auf, die gleichzeitig vertraut und fremd erscheint. Ein dreigeteiltes Neonherz in einem mysteriösen Hotel wird zum Schlüssel ihrer fragmentierten Erinnerungen. Als ein Mann namens Alex auftaucht, der behauptet, sie zu kennen, beginnt Lia eine Reise durch die Schichten ihrer eigenen Identität.
Die Frau in Schwarz. Die Frau in Rot. Die Frau in Weiß. Das Kind.
Alle sind Teile von Lia – oder ist Lia nur ein Teil von ihnen?
Während sie die Wahrheit über den rätselhaften Raum 3B und das Experiment „Projekt Prisma“ aufdeckt, muss Lia entscheiden, ob ihre Fragmentierung eine Krankheit ist, die geheilt werden muss, oder eine außergewöhnliche Gabe, die es zu akzeptieren gilt.
In einer hypnotischen Erzählung, die in der unmittelbaren Ich-Form und im Präsens geschrieben ist, nimmt „Neonherz“ die Leser mit auf eine sensorisch intensive Reise durch die Zwischenräume des Bewusstseins. Mit lakonischem Ton, lebhaften Details und einer fragmentierten, aber fesselnden Erzählweise erforscht dieser Roman die Grenzen zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit, zwischen Einheit und Vielheit, zwischen Krankheit und Gabe.
Für Fans von Haruki Murakami, Jeff VanderMeer und Sylvia Plath – eine Geschichte, die die Grenzen der Realität überschreitet und in die schillernden Zwischenräume des Bewusstseins eintaucht.
Rezensionen
Empfehle ich
Der Autor versteht es meisterhaft, die Leser in eine Welt zu ziehen, die gleichzeitig vertraut und verstörend wirkt. Das mysteriöse Hotel, das fragmentierte Neonherz, Raum 3B – all diese Motive entfalten eine hypnotische Sogwirkung, die einen nicht mehr loslässt. Besonders beeindruckend ist die konsequente Erzählform in der ersten Person Präsens, die den inneren Zustand der Hauptfigur unmittelbar erlebbar macht.
Intensiv, poetisch und verstörend
Das Buch beeindruckt durch seine dichte Sprache und ein faszinierendes Spiel mit Identität und Wahrnehmung. Es verlangt Aufmerksamkeit und Offenheit für psychologische Tiefe. Einige Passagen wirken bewusst kryptisch, was nicht immer leicht zugänglich ist. Ich war oft verwirrt aber genau das hat es für mich interessant gemacht.
Starkes Sprachgefühl, aber nicht immer leicht zugänglich
„Neonherz“ ist definitiv kein gewöhnlicher Roman. Die Sprache ist eindrucksvoll – teils poetisch, teils fast traumartig entrückt – und man merkt sofort, dass hier jemand mit Worten malen kann. Viele Szenen wirken eher wie Gedankenfragmente oder innere Bilder als klassische Handlung, was sehr atmosphärisch ist, aber auch Konzentration erfordert. Lias Reise durch Identität, Erinnerung und Wirklichkeit hat etwas Faszinierendes, fast schon Hypnotisches. Gleichzeitig bleibt vieles bewusst vage – nicht jeder Faden wird zu Ende gesponnen, und wer klare Storylines erwartet, wird sich schwer tun. Für mich war das stellenweise ein bisschen zu abstrakt, auch wenn es thematisch gut zur inneren Zerrissenheit der Hauptfigur passt. Unterm Strich: Ein ungewöhnliches, künstlerisch starkes Buch, das lange nachhallt – aber eben nicht ganz leicht zu greifen ist. Wer offen für neue Erzählformen ist, wird hier viel entdecken. Ein Stern Abzug für die manchmal schwer zugängliche Struktur – trotzdem absolut lesenswert.
Für Fans von Murakami & Co
Ein faszinierender Trip durch Identität, Bewusstsein und fragmentierte Realitäten. „Neonherz“ ist literarisch anspruchsvoll, emotional intensiv und sprachlich mutig. Die Ich-Perspektive und der lakonische Ton erzeugen eine hypnotische Atmosphäre – zwischen Traum, Trauma und Transzendenz. Wer Geschichten mag, die sich nicht in Schubladen pressen lassen, wird dieses Buch lieben. Für Fans von Murakami & Co. ein echter Geheimtipp!
Ein literarisches Kaleidoskop – eindringlich und voller Gefühl
„Neonherz“ ist kein klassischer Roman – es ist ein vielschichtiges, fragmentarisches Werk, das Gedanken, Gefühle und Szenen wie in einem Strom aus Licht und Sprache aneinanderreiht. Die Texte sind poetisch, stellenweise philosophisch, mal leise und dann wieder intensiv. Wer sich darauf einlässt, wird mit sprachlich eindrucksvollen Momenten belohnt. Besonders beeindruckend ist, wie es dem Autor gelingt, mit wenigen Worten Tiefe zu erzeugen. Viele Passagen laden zum Innehalten und Nachspüren ein. Ein Buch, das man nicht einfach durchliest, sondern erlebt – mit dem Kopf und mit dem Herzen. Für alle, die das Außergewöhnliche suchen, gerne zwischen den Zeilen lesen und sich auf emotionale Wortlandschaften einlassen möchten: absolute Empfehlung.
Abtauchen und treiben lassen
Neonherz ist ein Buch, das man nicht einfach liest – man gleitet hindurch wie durch einen surrealen Traum. Die Erzählweise ist ungewöhnlich, fast hypnotisch, und gerade das hat mich total reingezogen. Lias Reise durch Identität, Erinnerungsfragmente und Realitäten wirkt gleichzeitig verstörend und poetisch – wie eine Mischung aus Sci-Fi, Psychodrama und Poesie. Wer klare Handlungsstränge braucht, könnte hier etwas verloren gehen, denn vieles bleibt bewusst vage oder doppeldeutig. Dafür punktet der Roman mit starker Atmosphäre, klugen Gedanken und einer bildhaften Sprache, die oft wie aus einer anderen Welt wirkt. Manchmal war es mir fast zu verkopft, aber irgendwie passt genau das zur Geschichte – Fragmentierung eben auch auf sprachlicher Ebene. Besonders stark fand ich die Figurenmetaphern mit den verschiedenen Frauen in Lia – das bleibt lange hängen.
Empfehle ich
Der Autor versteht es meisterhaft, die Leser in eine Welt zu ziehen, die gleichzeitig vertraut und verstörend wirkt. Das mysteriöse Hotel, das fragmentierte Neonherz, Raum 3B – all diese Motive entfalten eine hypnotische Sogwirkung, die einen nicht mehr loslässt. Besonders beeindruckend ist die konsequente Erzählform in der ersten Person Präsens, die den inneren Zustand der Hauptfigur unmittelbar erlebbar macht.
Poetisch, ungewöhnlich, aber nicht immer ganz leicht
„Neonherz“ ist kein klassischer Roman – vielmehr ein literarisches Experiment zwischen Identitätssuche, Bewusstseinsreisen und sprachlicher Kunst. Die Ich-Perspektive und der lakonische Stil schaffen eine intensive Nähe zur Hauptfigur, während das fragmentierte Erzählen perfekt zur Thematik passt. Viele Passagen wirken wie Träume oder Erinnerungsfetzen – bildstark, emotional, aber auch fordernd. Wer klare Linien und Auflösungen erwartet, könnte hier an Grenzen stoßen. Manches bleibt bewusst offen oder abstrakt. Für mich war „Neonherz“ ein eindrucksvolles, aber nicht immer einfaches Leseerlebnis. Ein mutiges, künstlerisch starkes Buch, das nachhallt.
